Küche

Kommt von: Pferdeställe

Ich hörte das er da war, doch versuchte ihn zu ignorieren. Ich wollte nicht drüber reden. Ich richtete die Sachen fürs Essen her und meinte Schon okay, ich hab blöd reagiert. Ich war nur so überrascht und..keine Ahnung ich war halt nich drauf gefasst. Ich band mir meine Haare nach hinten, da sie immer noch nass waren. Dann machte ich weiter und versuchte ihn nicht anzusehn.

Nico bemerkte wie sie durch die Küche wuselte. Er hatte es vermasselt. Sein Blick viel auf die Küchenuhr. Wenn er Glück hatte war sein Vater schon weg. Er würde zurück gehen, hier war er nicht mehr von Nöten. "Grüss Zoey von mir", meinte er noch bevor er sich umdrehte und die Tür öffnete. Von Draussen schlugen ihm Stimmen entgegen. Anscheinend waren schon ein paar Besucher wach und vergnügten sich, wie auch immer. Sollten die ihren Spass haben. Nico hätte sich selber dafür verhauen können, dass er so blöd gewesen war. Vielleicht sollte er sich mit nach Hause kommen beeilen, dann wäre sein Vater vielleicht noch da und würde das übernehmen. Nico trat aus dem Türrahmen und griff mit der Hand nach hinten, an den Türknauf und schloss die Tür zur Küche hinter sich.

Ich wollte nich das er geht. Toll, jetzt hatte ich mir mit meiner eigener Dummehit alles verbockt. Ich fand es doch schön als er mich geküsst hat, warum bin ich abgehauen? Wieso behandelte ich ihn jetzt so? Als ich merkte das er schon längst aus dem Raum raus war, setzte ich mich auf dem Boden und zog meine Knie an mich. Noch nie fühlte ich mich so schlecht. Ich legte meinen Kopf auf meine Knie und schloß meine Augen. Nicht weinen. Du darfst jetzt nur nicht weinen redete ich mich gedanklich ein, doch es half nichts. Mir liefen Tränen aus den Augen und ich konnte sie nicht zurückhalten. Ich schluchzte und lies mein Körper machen was er wollte. Ich fühlte mich leer und unbedeutend. Ich hatte eben meinen besten Freund verjagt, der möglicherweise mehr als nur ein guter Freund sein konnte. Ich wollte aufstehen und ihm hinterherlaufen, aber es ging nicht. Ich hatte die Kontrolle über meinen Körper verloren. Ich zitterte stark & weinte ohne Stopp. Mir wurde schlecht & ich konnte nicht mehr. Mein Herz wäre fast explodiert. Ich spürte es in meinem ganzen Körper schlagen. Mein Herz war gebrochen und ich war selber dran schuld, das wusste ich.

Nico war ziemlich unkonzentriert gewesen, als er aus der Tür trat. Wer wäre da bitte auch noch konzentriert gewesen? So lief er direkt in ein Mädchen hinein, dass einen Teller in der Hand hielt. Sie liess den Teller fallen und nur dank Nicos guter Reaktion konnte er den Teller auffangen. "Tut mir Leid", meinte er zu ihr und fügte dann an: "Ich bring das für dich rein." Das Mädchen schien ziemlich unter Schock zu stehen so klein wie sie noch war. Sie nickte, drehte sich um und ging. Nico seufzte. Einfach schnell den Teller rein tun und dann verschwinden, nicht dass sei noch denkt du läufst ihr nach. Das ist das letzte was dir jetzt noch fehlt Dummkopf!, sagte er zu sich selbst und öffnete die Tür. Er stellte den Teller auf die Ablage neben der Tür und wollte gleich wieder gehen, als er sah wie Taylor am Boden sass. Sie zitterte am ganzen Körper und weinte. Was war denn hier passiert? Er sah sich schnell im Raum um. Nein da war niemand und hinter ihm war auch niemand rein. Trotz allem, aus seiner Sicht war sie noch seine Freundin, weshalb er die Tür etwas mehr aufmachte, sich durchschob und dann die Tür hinter sich schloss. Er kauerte sich zu ihr auf den Boden und strich ihr eine Haaresträhne aus dem Gesicht. "Tay, was ist los? Wer hat dir so weh getan?", fragte er dann und sah sie an. War er Schuld? Hatte er sie so verletzt? Dann hätte er definitiv jeden einzelnen Schlag verdient, den er je einkassiert hätte und noch einkassieren würde. Er berührte kurz ihren Oberarm und merkte, dass sie ganz kalt war. Zum zweiten Mal an diesem Tag zog er seine Jacke aus. Vorsichtig legte er sie um ihre Schultern und fragte: "Soll ich wen holen?"

Ich hörte nicht das jemand reinkam, so laut schlug mein Herz und das Blut rauschte in meinen Ohren. Als ich jemanden neben mir bemerkte, sah ich rüber. Als ich Nico erkannte sah ich ihn richtig an und versuchte mich zusammen zu reissen. Ich hörte was er sagte und wollte ihm antworten, doch aus meinem Mund kam kein Ton. Ich hatte einen fetten Kloß im Hals, denn anscheinden fand mein Körper ich hatte noch nich genug geweint. Deswegen legte ich einfach meine Arme um seinen Hals und legte meinen Kopf an seine Schulter, nachdem er mir seine Jacke gegeben hatte. Erst merkte ich nicht warum er das tat, später realisierte ich das mir ziemlich kalt war. Als er mich erneut was fragte brachte ich ein leises Nein raus. Ich wollte nur das er einfach bei mir blieb und nie wieder wegging.

Ich spürte wie sie ihre Arme um meinen Hals legte und ihren Kopf an meine Schulter. Okey, etwas stimmte hier gerade so überhaupt nicht aber ich dachte nicht viel weiter nach. Sie wollte nicht, dass ich wen holte, weshalb ich mich einfach neben sie auf den Boden setzte und dann auf meinen Schoss zog, weil sie sich sonst so verrenken musste. Ich dachte überhaupt nicht nach, ich wollte einfach, dass es ihr so schlecht ging. Ich legte meine Arme um sie und lehnte meinen Rücken leicht gegen die Abwaschmaschiene hinter mir, die geschlossen war. "Taylor, wer hat dir so weh getan?", fragte ich noch mal mit Nachdruck. Ich musste es einfach wissen. Derjenige würde büssen, auch wenn ich es war.

Ich schluckte ein paar mal und atmete tief ein und aus. Dann antwortete ich ihm. Ich war's. Ich hab mir so weh getan. meinte ich mit leicht zitternder Stimme. Es war wahr und ich wollte ihn nicht anlügen. Warscheinlich gab er sich die Schuld, wie er es fast immer tat und das war das letzte was ich wollte.

Nico verstand das nicht. Wie konnte man sich selber so weh tun? Er strich ihr sanft über die Wange und fragte dann: "Wieso? Wie kannst du dir selber so weh tun?". Er sah sie an und hätte am liebsten gleich jemanden erschlagen. Es machte ihn so verdammt wütend, dass es ihr schlecht ging. Es sollte ihr nicht schlecht gehen! Sie sollte glücklich sein, lächeln. Ein schönes Leben haben. Und nicht hier sein und weinen! Nein, das hatte sie einfach nicht verdient!!!

Ich hatte wieder wirklich zu mir gefunden und hatte die Kontolle über Gefühle und Körper zurück. Ich hab dir weh getan. Du bist mein bester Freund, nein für mich bist du mehr als das. Aber ich war vorhin so überrascht und in meinem Kopf hat sich alles gedreht und ich hab das nich ausgehalten. Und dann hab ich so scheiße mit dir geredet und du bist gegangen und ich hatte Angst du kommst nie wieder, aber genau das würde mich umbringen weil du mir so wichtig bist. meinte ich und dazwischen war eigentlich kein punkt oder Komma. Ich musste tief Luft holen als ich fertig war mit reden.

Nico hörte ihr zu doch das ganze verwirrte ihn jetzt wirklich. Sanft strich er ihr die Haare aus dem Gesicht und sagte dann: "Und das heisst jetzt? Tut mir leid Taylor, ich wollte dich nicht überraschen oder verwirren... man, ich bin son Dummkopf... Vergiss es einfach, ich will dich nicht als Freundin verlieren, dafür bist du mir viel zu wichtig." Er sah jetzt vor sich hin auf den Fliesenboden. Es tat ihm im nachhinein Leid, dass er es getan hatte. Sehr leid sogar, er hatte ihr damit weh getan, auch wenn sie es nicht zugeben wollte. Ausserdem fühlte er sich schuldig. Er fühlte sich schuldig weil er es gewollt hatte. Er WOLLTE sie küssen. Das hätte er niemals zulassen dürfen. Jetzt sah er ja wohin der Fehler führte.

Sie nahm sein Gesicht in ihre Hände und hob seinen Kopf leicht, sodass er sie ansehen musste. Ich will das nicht vergessen und du wirst mich nicht als Freundin verlieren, ja ? Bei dir fühle ich viel mehr als nur Freundschaft, schon länger. Also bitte sag jetzt nicht sowas flüsterte ich und legte meine Stirn an seine. Ich sah ihm ind seine Augen, bis ich meine schloss und meine Lippen leicht auf seine legte. Ich war mir bewusst was ich hier grade tat und ich war mir auch zu 100% sicher das es das wert war, egal was er jetzt tun würde.

Nico hörte ihr zu. Das machte gerade alles überhaupt keinen Sinn. Aber teils sprach sie wirklich direkt aus seinem Herzen. Als sie dann sanft ihee Lippen auf seine legte,viel Nico ein Felsbrocken von seinem kaputten Herzen. Er erwiderte den Kuss sanft und zog sie näher zu sixh, legte eine Hand an ihren Hinterkopf und küsste sie einfach nochmal. Er wollte sie nicht mehr loslassen, wollte sie einfach für sich behalten. Forever. Aber ob das klapoe würde? Er musste abwarten.

Ich war überglücklich, als er den Kuss erwiderte. Das war ja das was ich mir schon ewig lang wünschte. Als er mich gleich nichmal küsste erwiderte ich ihn und lächelte leicht. Der Moment konnte nicht besser werden undden könnte mir auch keiner ruinieren. Ich spürte wie mir warm wurde, auch um mein Herz. Es war als würde dieser Kuss mir meine Lebensenergie wieder zurückgeben und mein Herz heilte wieder. Die Jacke war schon von meinen Schultern gerutscht, doch es störte mich nicht. Als sich meine Lippen von seinen lösten öffnete ich meine Augen wieder und sah direkt in seine.

Nico war glücklich. Kambselten vor in seinem Leben, war deshalb aber geau das was es war: wunderschön. Als sie sich voneinander lòsten und Nico die ansah, sah er direkt in ihre Augen. "Du hast wunderschöne Augen Tay", murmelte er dann und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. Er sog ihren Duft in seine Lungen, manvchmal hatte er sich schon gefragt, nach was die roch doch er war nie nahe genug dranbgewesen. Jetzt wisste er es
Sie roch nach Blumen an einem Sommertag im Mai. Sanft strich er mit seiner Hand über ihre Wange hnd hob seinen Kopf damit er sie wieser ansehen konnte.

Ich genoss seine Nähe und seufzte leise. Er war wunderbar, nur das konnte ich mir vorhin nicht wirklich eingestehen. Ich sah ihn kurz an, dann legte ich meinen Kopf an seine Schulter. Meine Stirn lehnte ich an seinen Hals und schloss meine Augen. Danke murmelte ich. Ich wusste tausend Gründe, warum ich mich bei ihm bedanken musste, damit würde ich ihm im Leben nich fertig sein können.

Nico lächelte und strivh ihr sanft über den Rücken als sie ihren Kopf gegen seine Schulter/Stirn lehnte. Lächelnd lehnte er sich auch leicht an sie und küsste sie kurz auf ihren Kopf. "Wofür dankst du?", fragte er sie und strich ihr sanft wieder über dn Rücken. "Soll ich dir was holen? Magste in dein zimmer gehen? ClVielleicht ein wenig schlafen?", fragte er dann vorsichtig und drückte sie leicht qn sich. Es sollte ihr einfah nue gut gehen....

Ich dank dir für alles. Zum Beispiel dafür, das du wieder gekommen bist oder das du mich nicht links liegen lässt. meinte ich und lächelte leicht. Das waren nur 2 dieser vielen Dinge. Ich hörte ihm zu und lächelte breiter. Ich liebe es seine Stimme zu hören, egal was die Worte waren. Ich will einfach nur bei dir bleiben. Egal wo

Nics Hand die über ihren Rücken fuhr hielt inne als sie Sprach. "Hättest du das ech von mir erwartet?" Er löste sich von ihr um sie ansehen zu können. Dann sagte sie sie wolle einfach bei ihm bleiben. Nico lächelte, legte seine Arme unter ihre Knie und um ihren Oberkörper und hob sie dann hoch als er sich erhob. "Denke dann sind wir hier falsch. Nehme an dein vater oder deine Schwester kreuuzen bald hier auf weil sie hunger haben. Oder etwa nicht?", fragte er dann.

Ich lies meine Arme um seinen Hals, als er mich hoch hob. Naja, ich dachte eben das ich dich mit meiner Art verjagt hätte. meinte ich und sah ihn an. Als er die beiden ansprach nickte ich leicht. Vermutlich, ja. Wir könnten hoch in mein Zimmer, da kommen die nich rein. schlug ich vor und lächelte ihn an. Dieses Lächeln war im Moment nicht aus meinem Gesicht raus zu bekommen.

Nico war froh dass sie lächelte. "Du solltest doch wissen, dass man mich nicht so schnell los wird.", sagte er dann und lächelte ebenfalls. "Na dann, ab in dein Zimmer", sagte er und ging zur Küchentür ohne sie runter zu lassen. Auch diese schaffte er zu öffnen ohne sie abstellen zu m7ssen und ging dann die Treppe hoch. "Ab jetzt mussst du mir sagem wo durch, weiter bin ich noch nie", meinte er dann als er mit ihr im oberen Stockwerk ankam.

TBC: Tays Schlafzimmer